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DOPE LEMON - LIVE AT BRIXTON ACADEMY

Die australische Band rund um Angus Stone mit einer brillanten Live-Performance in der altehrwürdigen Brixton Academy. In kein Genre zu fassen – zu vielseitig ist ihr Klangbild, zu eigen ihr Songwriting und ihr Gespür für Atmosphäre. Eine absolute Ausnahmeerscheinung mit einer Eingängigkeit, die tief wirkt und in ihrer Authentizität ihresgleichen sucht. Dope Lemon gehört zu meinen Favoriten – und der Einstiegssong des Konzerts, >Stonecutters<, ist für mich das bisher wichtigste Lied meines Lebens. In meinen Ohren: pure Magie.

ARTEMAS - WET DREAMS

Auch wenn der Stil des britischen Musikers Artemas eigentlich nicht so mein Ding ist, erkenne ich seine Art Musik zu machen an – sie trifft den Zeitgeist und erreicht viele junge Menschen. Der Song Wet Dreams ist für mich aber eine Ausnahme: Er kommt mit einem derart erotischen Flow, dass es fast schon Sex in hörbarer Form ist. Umso passender, dass ich das Lied ausgerechnet bei einer Person entdeckt habe, in die ich ein bisschen verknallt war – und von der ich dann einen Korb bekommen habe. Seitdem ist dieser Song für mich eine Art audiografische Manifestation von Begehren, Lust und Herzschmerz.

MOTHER'S CAKE - SEROTONIN

Was die vier Österreicher hier abliefern, ist genau das, was der Songtitel verspricht – ein purer Ausstoß von Serotonin in Musikform. Die Band ist zwar nicht in der breiten Öffentlichkeit bekannt, gilt aber in Musik- und Insiderkreisen längst als herausragend und hochrespektiert. Mit unglaublicher brachialer Energie komponieren Mother's Cake Stücke, die eine scheinbar unmögliche Brücke zwischen hartem Rock und lässigem Groove schlagen. Meiner Meinung nach: technisch eine der besten Bands der Welt. Punkt.

BLUE BOY - REMEMBER ME

Zeitlosigkeit ist fast schon ein untertriebenes Attribut für diesen Song – er könnte genauso gut aus dem Jahr 2025 stammen, ist aber tatsächlich schon fast drei Jahrzehnte alt. Für mich ist er eine Hommage an Selbstbewusstsein: die Vertonung einer charmanten, nicht ganz ernst gemeinten Arroganz, die ganz entspannt sagt: „Ich weiß, dass ich cool bin – und es ist mir scheißegal, was du davon hältst. Aber vergessen wirst du mich garantiert nicht.“ Der perfekte Soundtrack, um einen richtig guten Tag in der Achterbahn des Lebens musikalisch zu unterstreichen.

TRICKY - NOTHING's CHANGED

Du wirst es nicht glauben, aber diesen Typen mit dem Psycho-Blick hast du ganz sicher schon mal gehört – wetten? Daron Malakian. Der Name sagt dir vielleicht nichts, genauso wenig wie dieses verrückte Gesicht hier. Aber wenn ich dir sage, dass er der Lead-Gitarrist, Komponist und Co-Sänger von System of a Down ist, hab ich die Wette ziemlich sicher gewonnen. Ich meine – welche andere Alternative-Hardcore-Band hat über eine Milliarde Aufrufe auf ein einziges Video? Nach dem Ende von System hat Daron ein eigenes Projekt gestartet, das den armenischen Hard-Rock-Königen der 2000er in nichts nachsteht. Diese Liveperformance ist nicht perfekt gespielt – und genau das macht sie so gut: eine der radikalsten und gleichzeitig emotionalsten Rock-Balladen, die ich je gehört habe.

ARCADE FIRE - THE SUBURBS [LIVE]

Dieser Auftritt gehört mit Sicherheit zu meinen All-Time-Top-Ten – ein Zusammenspiel aus mehreren besonderen Faktoren. Einerseits steht eine komplexe Band mit vielen einzelnen Musikern und Nuancen auf der Bühne. Andererseits wird das große Arrangement letztlich zur minimalistischen Begleitung für einen nonkonformistischen Win Butler – am Klavier und Mikrofon. Was er hier liefert, ist eindrucksvoll: Mit seiner sehr speziellen Stimme und Betonung geht das tief unter die Haut - und er zeigt, dass man mit wenigen simplen Akkorden am Klavier mehr Atmosphäre erzeugen kann als ein ganzes Orchester – begleitet von einer Lyrik von beinahe surrealer Emotionalität und Tiefe.

TRICKY - NOTHING's CHANGED

Du wirst es nicht glauben, aber diesen Typen mit dem Psycho-Blick hast du ganz sicher schon mal gehört – wetten? Daron Malakian. Der Name sagt dir vielleicht nichts, genauso wenig wie dieses verrückte Gesicht hier. Aber wenn ich dir sage, dass er der Lead-Gitarrist, Komponist und Co-Sänger von System of a Down ist, hab ich die Wette ziemlich sicher gewonnen. Ich meine – welche andere Alternative-Hardcore-Band hat über eine Milliarde Aufrufe auf ein einziges Video? Nach dem Ende von System hat Daron ein eigenes Projekt gestartet, das den armenischen Hard-Rock-Königen der 2000er in nichts nachsteht. Diese Liveperformance ist nicht perfekt gespielt – und genau das macht sie so gut: eine der radikalsten und gleichzeitig emotionalsten Rock-Balladen, die ich je gehört habe.

TRICKY - NOTHING's CHANGED

Du wirst es nicht glauben, aber diesen Typen mit dem Psycho-Blick hast du ganz sicher schon mal gehört – wetten? Daron Malakian. Der Name sagt dir vielleicht nichts, genauso wenig wie dieses verrückte Gesicht hier. Aber wenn ich dir sage, dass er der Lead-Gitarrist, Komponist und Co-Sänger von System of a Down ist, hab ich die Wette ziemlich sicher gewonnen. Ich meine – welche andere Alternative-Hardcore-Band hat über eine Milliarde Aufrufe auf ein einziges Video? Nach dem Ende von System hat Daron ein eigenes Projekt gestartet, das den armenischen Hard-Rock-Königen der 2000er in nichts nachsteht. Diese Liveperformance ist nicht perfekt gespielt – und genau das macht sie so gut: eine der radikalsten und gleichzeitig emotionalsten Rock-Balladen, die ich je gehört habe.

TRICKY - NOTHING's CHANGED

Du wirst es nicht glauben, aber diesen Typen mit dem Psycho-Blick hast du ganz sicher schon mal gehört – wetten? Daron Malakian. Der Name sagt dir vielleicht nichts, genauso wenig wie dieses verrückte Gesicht hier. Aber wenn ich dir sage, dass er der Lead-Gitarrist, Komponist und Co-Sänger von System of a Down ist, hab ich die Wette ziemlich sicher gewonnen. Ich meine – welche andere Alternative-Hardcore-Band hat über eine Milliarde Aufrufe auf ein einziges Video? Nach dem Ende von System hat Daron ein eigenes Projekt gestartet, das den armenischen Hard-Rock-Königen der 2000er in nichts nachsteht. Diese Liveperformance ist nicht perfekt gespielt – und genau das macht sie so gut: eine der radikalsten und gleichzeitig emotionalsten Rock-Balladen, die ich je gehört habe.

TRICKY - NOTHING's CHANGED

Du wirst es nicht glauben, aber diesen Typen mit dem Psycho-Blick hast du ganz sicher schon mal gehört – wetten? Daron Malakian. Der Name sagt dir vielleicht nichts, genauso wenig wie dieses verrückte Gesicht hier. Aber wenn ich dir sage, dass er der Lead-Gitarrist, Komponist und Co-Sänger von System of a Down ist, hab ich die Wette ziemlich sicher gewonnen. Ich meine – welche andere Alternative-Hardcore-Band hat über eine Milliarde Aufrufe auf ein einziges Video? Nach dem Ende von System hat Daron ein eigenes Projekt gestartet, das den armenischen Hard-Rock-Königen der 2000er in nichts nachsteht. Diese Liveperformance ist nicht perfekt gespielt – und genau das macht sie so gut: eine der radikalsten und gleichzeitig emotionalsten Rock-Balladen, die ich je gehört habe.

TRICKY - NOTHING's CHANGED

Du wirst es nicht glauben, aber diesen Typen mit dem Psycho-Blick hast du ganz sicher schon mal gehört – wetten? Daron Malakian. Der Name sagt dir vielleicht nichts, genauso wenig wie dieses verrückte Gesicht hier. Aber wenn ich dir sage, dass er der Lead-Gitarrist, Komponist und Co-Sänger von System of a Down ist, hab ich die Wette ziemlich sicher gewonnen. Ich meine – welche andere Alternative-Hardcore-Band hat über eine Milliarde Aufrufe auf ein einziges Video? Nach dem Ende von System hat Daron ein eigenes Projekt gestartet, das den armenischen Hard-Rock-Königen der 2000er in nichts nachsteht. Diese Liveperformance ist nicht perfekt gespielt – und genau das macht sie so gut: eine der radikalsten und gleichzeitig emotionalsten Rock-Balladen, die ich je gehört habe.

FORTSETZUNG FOLGT.

PHENOMDEN - NUME DRUM

Kritischer, fast schon wütender Reggae auf Schweizerdeutsch? Tja – es gibt wirklich nichts, was es nicht gibt. Ich verstehe vielleicht zehn Prozent des Textes, aber man muss ihn nicht verstehen, um zu spüren, worum es hier geht. Und schon gar nicht, um diesem Flow zu verfallen – eigentlich kann man sich gar nicht dagegen wehren. Der Track ist zwar schon älter, aber die Message wirkt heute noch um ein Vielfaches realer, dringlicher und treffender als damals.

DEICHKIND - RICHTIG GUTES ZEUG

Deichkind macht keine Musik – sondern Zustände. Ich meine, ich würde ja niemals genau verstehen, worum es in diesem Song eigentlich geht. Ich glaube, es geht um Drogen oder so? Da ich damit natürlich nichts zu tun habe, bin ich mir nicht sicher... Jedenfalls hab ich mal von CBD-Tropfen gehört - das ist doch dieses legale Zeug, das die süchtigen Haschischgiftler auch nehmen dürfen? Wie auch immer: Ich weiß nicht, was sich die Kinder vom Deich da eingeschmissen haben, um so ein absurd kreatives Manifest der Ironie zu produzieren – aber nüchtern kann man sowas eigentlich nicht schreiben. Oder doch? Man weiß es nicht. Nur eines ist sicher: Das hier ist richtig gutes Zeug.

CANNONS - FIRE FOR YOU

Das wirklich Besondere an dieser Gruppe aus Kalifornien ist, dass die atemberaubend schöne und hochtalentierte Sängerin Michelle Joy genauso gut ein von der Massenmusikindustrie vermarktetes Plastik-Pop-Produkt sein könnte – mit besten Chancen auf eine weltweite „Superstar“- Karriere. Stattdessen macht sie mit ihren beiden Freunden Ryan Clapham und Paul Davis ihr ganz eigenes Ding: ohne Hollywood-Inszenierung, aber mit einem Synthie-Flow, der die 80er nicht kopiert, sondern neu denkt – und direkt in die Gegenwart katapultiert.

SCARS ON BROADWAY - 3005 [LIVE]

Du wirst es nicht glauben, aber diesen Typen mit dem Psycho-Blick hast du ganz sicher schon mal gehört – wetten? Daron Malakian. Der Name sagt dir vielleicht nichts, genauso wenig wie dieses verrückte Gesicht hier. Aber wenn ich dir sage, dass er der Lead-Gitarrist, Komponist und Co-Sänger von System of a Down ist, hab ich die Wette ziemlich sicher gewonnen. Ich meine – welche andere Alternative-Hardcore-Band hat über eine Milliarde Aufrufe auf ein einziges Video? Nach dem Ende von System hat Daron ein eigenes Projekt gestartet, das den armenischen Hard-Rock-Königen der 2000er-Jahre um nichts nachsteht. Diese Liveperformance ist nicht perfekt gespielt – und genau das macht sie so gut: eine der dreckigsten und ehrlichsten Rock-Balladen, die ich je gehört habe.

TRICKY - NOTHING's CHANGED [LIVE]

Adrian Nicholas Matthews Thaws – besser bekannt als Tricky – ist vor allem in einer Hinsicht ein absoluter Ausnahmekünstler. In vielen seiner Produktionen übernimmt er nicht den Leadgesang, führt aber trotzdem den gesamten vokalen Ausdruck. Was er macht, gibt es in dieser Form kein zweites Mal: Er arbeitet mit wechselnden Sängerinnen, die den Hauptgesang übernehmen, während er ihre Stimmen wie ein Echo unterlegt – fast wie ein Instrument. Dadurch entsteht eine komplexe, aber völlig stimmige Dualität im Gesang, die Tricky zu einer eigenen musikalischen Sprache gemacht hat.

FATBOY SLIM - ROLE MODEL

Wenn man mit 61 Jahren als DJ immer noch ganze Massen zum Eskalieren bringt – und dabei Songs produziert wie diesen, der mit radikaler Selbstironie und hochprovozierter Lyrik um die Ecke kommt, dass sich nicht mal sein metaphorischer Enkelsohn trauen würde, so etwas zu schreiben – dann ist man eigentlich nur noch ein Paradoxon. Aber genau das ist ja schon im Namen: Fatboy Slim. Und jetzt kommt meine ganz persönliche Selbstironie-Beichte: Abgesehen davon, dass ich nicht lügen kann und keine aufgespritzten Lippen mag, ist Role Model Gregor Artners offizielle Hymne. Ironisch gemeint natürlich. Oder auch nicht. Und damit hab ich nicht mal gelogen.

FALCO - JUNGE RÖMER

Als ich im zarten Alter von sechs Jahren zum ersten Mal selbst eine CD im Musikgeschäft aussuchen durfte (für die Gen-Z: das sind diese kleinen glänzenden Spiegelplatten, die man in ein Gerät legt, an dem echte Lautsprecher hängen – und dann drückt man Knöpfe und es kommt Musik raus), wählte ich das Album Out of the Dark. Warum? Weil ich den finsteren Mann am Cover irgendwie cool fand. Damals wusste ich noch nicht, dass dieser Typ eines meiner wenigen wirklichen Idole werden würde. Das begann ungefähr in dem Alter, in dem ich verstand, dass mit Mutter, der Mann mit dem Koks ist da nicht der gemeint war, der uns früher die Kohlen für den Küchenofen geliefert hat. Hans Hölzl ist tot – aber einer der ganz wenigen Unsterblichen. Und einer der Hauptgründe, warum ich ein junger Römer geworden bin, der anders tanzt als die anderen.

THIEVERY CORPORATION – ALL THAT WE PERCEIVE

Wenn ich etwas aus Washington D.C. hören will, dann ganz sicher nicht diesen verwirrten Mann mit seltsamer Hauttönung im Gesicht – sondern Thievery Corporation. Und ja: Sie stehlen einem wirklich etwas – nämlich die volle Aufmerksamkeit. Selten habe ich eine so smooth gezupfte Bassgitarre gehört, dazu ein Gitarreneinsatz, so klein und fein, dass er eigentlich verboten gehört (was Stehlen ja bekanntlich auch ist). Und als Krönung: eine Stimme, wie ich sie mir bei einem Engel vorstelle, aber – „Gott weiß, ich will kein Engel sein.“ (shoutout an Till). Himmlische Diebe also. In diesem Fall würde ein Gericht der Musik nicht nur freisprechen, sondern den Ankläger zu lebenslanger Haft in absoluter Stille verurteilen.

RAMMSTEIN - WAS ICH LIEBE [LIVE]

Und weil es so schön passt, kommen wir nun vom Musikhimmel in die musikalische Hölle – so heiß, dass selbst Saunagänger ihre Schwitz-Rekorde brechen würden. Mir – und, wie ich glaube, auch niemandem außer den direkt Beteiligten – steht es nicht zu, zu beurteilen, was medial kolportiert und strafrechtlich nicht weiter verfolgt wurde. Ich bin weder Verteidiger noch Ankläger. Das Einzige, was ich beurteilen kann, ist Till Lindemanns Lyrik – und die löst in mir etwas aus, das kein anderer Dichter schafft. Sie sticht mir auf brutale Weise ins Herz, und rührt mich dabei zu Tränen. Selbst wenn ich wollte, ich könnte es nicht ändern. Ändern könnte Rammstein aber, dass es kaum professionell gefilmte Liveauftritte gibt – das zwingt das Publikum dazu, halb-legale, halb-professionelle Videos zu drehen. Man kann diese Band lieben oder hassen. Aber wenn man einmal eine Live-Performance gesehen hat, kann man vor allem eines nicht mehr: sie vergessen.

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